Abwasserbehandlung

Die Abwasseraufbereitung setzt sich aus mehreren chemischen und technischen Verfahrensschritten zusammen, an deren Ende das Waschwasser in Salzlösung und Schlamm getrennt wird. Da die gesamte Abwassermenge in einem Kreislauf geführt wird, kann die Rauchgasreinigung abwasserlos erfolgen. Es entsteht also kein Abwasser, das in die kommunale Kläranlage eingeleitet werden müsste.

Salzgewinnung: Das vorbehandelte Abwasser liegt nunmehr als Klarfiltrat vor und ist mit Salz angereichert. Die Verdampfung und Kristallisation erfolgt in einer Vierstufen-Eindampfanlage, an deren Ende sich die Salzkristalle von der Mutterlauge trennen. Als Produkt gewinnt man (jährl. ca. 2500 Tonnen) kristallines Salz mit einer Reinheit, die einen Einsatz als Straßenstreusalz oder eine gewerbliche Verwertung ermöglicht.

Reststoffbehandlung: Die in der Abwasserbehandlung gewonnenen Schlämme (Reststoffe) werden in einem speziellen Behälter gesammelt und über eine Presse entwässert. Der entstehende „Filterkuchen“ beinhaltet konzentriert, jedoch in schwerlöslicher Form, die aus dem Rauchgas abgeschiedenen Schadstoffe. Dieser Reststoff wird mit Containern in Untertagedeponien verbracht.