Klimaschutz
Durch die Verbrennung von Abfall im Müllheizkraftwerk werden Wärme und Strom gewonnen. Deshalb muss in anderen Kraftwerken zur Energiegewinnung weniger Öl, Gas oder Kohle verbrannt werden.
Entscheidend für die Erzeugung von Energie ist der Kohlenstoff im jeweiligen Brennstoff. Im Müll ist die Hälfte des Kohlenstoffs biologischen, vor allem pflanzlichen Ursprungs. Dieser Anteil leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, da Pflanzen nachwachsende Rohstoffe sind.
Ein weiteres Plus in der Klimabilanz entsteht durch die Rückgewinnung und Verwertung von Metallen aus der Verbrennungsschlacke, für die ein erheblich geringerer Energieeinsatz erforderlich ist als für die Erzeugung der Metalle aus Rohstoffen.
In der Gesamtbetrachtung werden durch die Abfallverbrennung mehr klimawirksame Emissionen vermieden als erzeugt und das Klima dadurch nachhaltig entlastet.
Im Jahr 2017 konnten durch die Verbrennung von 240.000 Tonnen Abfällen 184.000 Tonnen Dampf als Prozesswärme abgegeben und 73.000 MWh Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden. Gegenüber der Erzeugung der gleichen Wärme- und Strommenge in Öl-, Gas- oder Kohlekraftwerken konnte die Umwelt 2016 um 56.000 Tonnen klimawirksames Kohlendioxid entlastet werden. Die eingesparte Menge entspricht der Emission von rund 9.000 PKWs, die die Erde einmal umrunden.
„Die thermische Nutzung der Abfälle ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen Abfallwirtschaft. Denn Abfallverbrennungsanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Schonung natürlicherRessourcen.“
(Prof. Dr. Andreas Tröge, ehem. Präsident des Umweltbundesamtes)
Verantwortung gegenüber kommenden Generationen
Ausgleichsflächen wurden vom
ZAS naturnah aufgeforstet
Das eigens geschaffene Biotop
hat sich prächtig entwickelt.
Sogar Seerosen gedeihen hervorragend