Reststoffe
Sowohl bei der Verbrennung des Mülls als auch bei der Reinigung der Abgase fallen feste Reststoffe an. Bei einer bestmöglichen Behandlung wie im Müllheizkraftwerk Burgkirchen können alle Reststoffe einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt werden.
Den größten Anteil an Reststoffen machen die unbrennbaren Bestandteile des Mülls aus. Dazu zählen sowohl die verschiedenen Metalle als auch die mineralische Schlacke, die sich aus Glas, Keramik und Steinen zusammensetzt.
Die Metalle werden wieder eingeschmolzen und in der metallverarbeitenden Industrie zu neuen Metallprodukten recycelt. Die mineralische Schlacke kann bei Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben im Straßen- und Wegebau oder bei größeren Erdbaumaßnahmen eingesetzt werden.
Bei der Reinigung der Abgase und in der Abwasserbehandlungsanlage fallen Filterstäube und -schlämme an. Diese werden bei der Herstellung von Bergbauzementen für die Verfüllung von Hohlräumen in Salzbergwerken verwendet. Damit können Senkungen an der Erdoberfläche verhindert werden.
Bei der Eindampfung des in der Abwasserbehandlung gereinigten Waschwassers wird reines Kochsalz gewonnen. Dieses wird als Streusalz im Winterdienst verwendet und von Gewerbebetrieben z. B. in Wäschereien oder Gerbereien wieder eingesetzt.
Verwertung der Schlacke
Reste aus der Rauchgasreinigung werden
im Bergversatz untertägig verbaut
Über 2000 Tonnen Salz werden
im Müllheizkraftwerk
jährlich zurückgewonnen